Während im Untergrund eine neue Infrastruktur entsteht, bleibt an der Oberfläche überwiegend alles unberührt. Möglich wird dies durch den unterirdischen Rohrvortrieb.
Dabei werden von einem Startschacht aus mit Hilfe einer Hauptpressstation und im Rohrstrang positionierter Zwischenpressstationen vorgefertigte Vortriebsrohre durch den Baugrund bis in einen Zielschacht vorgetrieben. Der anstehende Boden oder Fels wird an der Ortsbrust mechanisch abgebaut und durch den vorgetriebenen Rohrstrang nach über Tage abgefördert. Eine steuerbare Schildmaschine, die dem ersten Rohr vorgeschaltet ist, ermöglicht den genauen Vortrieb in gerader oder gekrümmter Linienführung.
Die wesentlichen Vorteile des Rohrvortriebs sind der geringe Oberflächenbedarf, der sich lediglich auf die Start- und Zielschächte beschränkt. Anwohner, Bäume, Bewuchs und Grundwasser sowie Naturschutzgebiete werden nicht gestört. Das Rohrvortriebsverfahren entspricht im konventionellen Leitungsbau dem Stand der Technik. Es funktioniert auch auf längeren Distanzen zentimetergenau und ist in nahezu jeder Tiefenlage, Geologie und Hydrogeologie einsetzbar
Durch diese Technik und den relativ geringen Innendurchmesser der Fahrrohre kann die CargoCap-Rohrleitung im öffentlichen Raum problemlos neben oder unter bestehenden Infrastruktureinrichtungen wie Abwasserkanäle, Gas-, Wasser-, Strom-, Fernwärmeleitungen etc. verlegt werden.
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